Nach mehr als zwei Jahren geprägt von coronabedingten Einschränkungen kehrt seit einigen Monaten allmählich die Normalität zurück. Es wird ausgiebig und gelassen gefeiert – sei es auf dem Johannisfest, privat Zuhause oder auf dem stattgefundenen Open Flair. Dabei gehören Alkohol und Drogen oftmals mit dazu. Damit die Feierlichkeiten nicht im Absturz enden, sind Regeln für den Konsum und ein bewusster Umgang wichtig.
Wichtig: Der sicherste Umgang mit (illegalen) Drogen ist immer noch, keine zu nehmen!
Der Gebrauch von Drogen ist stets mit Risiken verbunden, vor allem wenn man nicht weiß, was genau man zu sich nimmt (z.B. Alkoholgehalt und Inhaltsstoffe).
Auch gilt: Konsum, Erwerb, Besitz und Handel von illegalen Drogen ist strafbar.
Wenn man sich nicht wohl fühlt, sollte überlegt werden, ob man überhaupt Drogen nehmen möchte. Viele Drogen verstärken die Gefühlslage – sie können auch noch mehr runterziehen. Entschließt man sich zum Konsum, sollten einige Dinge beachtet werden, um Risiken zu minimieren:
- Konsumiere nicht allein und achte auf deine Freunde und Freundinnen. Lass bei Problemen niemanden allein und rufe notfalls die Sanitäter (Notruf 112).
- Vermeide das Mischen von mehreren Substanzen.
- Psychoaktive Substanzen brauchen unterschiedlich lange, bis sie eine Wirkung entfalten. Warte deshalb mindestens 2 Stunden ab, und lege nicht gleich nach (auch keinen Alkohol). Teste immer erst eine kleine Menge der Substanz an.
- Geh regelmäßig an die frische Luft.
- Trink stündlich ca. 1 Glas Wasser. Bei sehr hohen Temperaturen noch mehr!
- Plan genug Zeit zum Ausruhen ein. Auch nach dem Rausch sind Ruhe und Entspannung sehr wichtig. Gesunde Ernährung und Vitamine stärken deine Abwehrkräfte und regenerieren deinen Körper.
- Wenn du etwas konsumiert hast: Hände weg vom Steuer!
- Legal heißt nicht ungefährlich. Legale Substanzen wie Legal Highs, Neue psychoaktive Substanzen, Pilze etc. sind nicht harmlos und bergen genauso Gefahren wie illegale Substanzen. Alkohol ist auch eine Droge.
Bestehen grundsätzliche Bedenken und Sorgen hinsichtlich des eigenen Konsumverhaltens (oder auch dem von Anderen), kann ein kostenfreies und schweigepflichtgebundenes Beratungsgespräch in Anspruch genommen werden. Alle Kontaktdaten sind auf unserer Homepage zu finden.
Für mehr Infos zu den verschiedenen Substanzen und deren Wirkungsweisen den QR Code scannen.

