Social-Media, Games & Co

Projekttag an der Johannisbergschule in Witzenhausen am 17.11.2014 mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse

Das Projekt ist Teil des landesweiten Projekts „Netz mit Web-Fehlern?“, das die Hessische Landesstelle für Suchtfragen (HLS) mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen ins Leben gerufen hat. „Durch das Projekt werden seit Herbst 2008 regelmäßig Informationsveranstaltungen und Medienkompetenzseminare mit unterschiedlichen Kooperationspartnern angeboten. So konnten wir bislang rund 5.000 Lehrer, Jugendliche und Eltern erreichen“, sagt Simone Gleixner, Expertin für Mediensucht bei der TK in Hessen. Im Sinne der Prävention für psychische Erkrankungen ist dieses Projekt besonders bedeutsam, denn es geht dabei auch darum, Kinder und Jugendliche durch den sinnvollen Umgang mit modernen Medien vor möglichen seelischen Schäden zu schützen. Damit diese Informationen fachlich einwandfrei an die Schüler, Eltern und Lehrer herangetragen werden, ist der TK in Hessen die Zusammenarbeit mit den Fachstellen für Suchtprävention besonders wichtig. Das Projekt „Netz mit Webfehlern“ lebt daher von und durch diese wechselseitige Unterstützung.

Aus diesem Grund fand am Montag, den 17.11. an der Johannisbergschule ein Projekt mit einer 6. Klasse statt, das von der Jugendförderung des Werra-Meißner-Kreises und der Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werkes Eschwege/Witzenhausen durchgeführt wurde.

Was stelle ich wie ins Netz und was besser nicht? Warum sind Soziale Netzwerke wie Facebook so beliebt? Was tun, wenn ich oder meine Freunde im Netz gemobbt werde?

Nicht alles, was ich im Netz machen kann ist erlaubt. Oder doch? Können Medien oder das Internet süchtig machen?

Diese und ähnliche Fragen wurden am Vormittag in Kleingruppen bearbeitet und Powerpoint-Präsentationen für den Elternabend erstellt.

Johannisberg171114Am Nachmittag fand eine Fortbildung für Lehrer, Schulsozialarbeiter und Sozialpädagogen aus der Jugendarbeit mit ähnliche Fragen statt: Computerspiele (vom Ego-Shooter bis zum Onlinerollenspiel), Facebook, WhatsApp, Computer- und Internetsucht, Gewalt im Netz und Onlinemobbing. Aus pädagogischer Sicht wurden Prävention und Handlungsempfehlungen zur kompetenten Begleitung der Kinder und Jugendlichen erarbeitet.

Am Abend schloss sich für die beteiligten Eltern, ergänzend zur Schulung der Schulklassen am Vormittag, ein Elternabend an. Über die Powerpoint-Präsentationen der Kinder erfuhren die Eltern, was ihre Kinder gelernt haben und wie das Gelernte zu Hause sinnvoll aufgegriffen werden kann.